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Jedes Versicherungsunternehmen verfügt über eine eigene Formel, um das Risiko oder die Risikoposition zu bestimmen, die zu Ihrer Prämie führt. Diese unterschiedlichen Formeln sind der Grund, warum die Ergebnisse stark variieren, wenn Sie Angebote von mehreren Versicherungsgesellschaften erhalten. Bei den meisten dieser Formeln handelt es sich jedoch um einige Variationen der sogenannten reinen Prämienmethode. Bei dieser Methode werden Ihre Raten berechnet. Die reine Prämienmethode gibt dem Versicherungsunternehmen die Möglichkeit, eventuelle Verluste sowie einen Gewinn zu decken.

Berechnen der Schaden- und Unfallversicherungssätze Risikokonzept eliminieren

So berechnen Sie die Versicherungstarife für Sach- und Unfallversicherungen

Schritt

Schätzen Sie Ihre reine Prämie. Ein reiner Prämiensatz ist eine Schätzung des Betrags, den ein Versicherungsunternehmen vereinnahmen muss, um einen eventuellen Anspruch auf Ihre Police auszugleichen. Um dies einzuschätzen, nehmen Sie Ihren potenziellen Verlust und teilen Sie die Risikoeinheit der Versicherung. Wenn Ihr Haus beispielsweise einen Wert von 500.000 US-Dollar hat und die Risikoposition auf 10.000 US-Dollar geschätzt wird, dann wäre Ihre reine Prämie 50 US-Dollar (500.000 US-Dollar / 10.000 US-Dollar).

Schritt

Bestimmen Sie die fixen Kosten pro Risikoeinheit. Eine Risikopositionseinheit ist eine inkrementelle Maßeinheit, die die berechnete Prämie mit der Höhe der aus der Forderung resultierenden Anwaltsgebühren oder Steuern in Beziehung setzt. Einige Beispiele für eine Belichtungseinheit umfassen einen Immobilienwert von 1.000 USD oder 1 USD pro Quadratfuß Grundfläche. Dies ist auch eine Schätzung der Versicherungsgesellschaft. Dies wird auf der Grundlage früherer ähnlicher Ansprüche geschätzt. Wenn ein Haus, das in Bezug auf Größe und Lage Ihrem Haus ähnelt, aufgrund eines Schadensfalles Kosten in Höhe von 300.000 US-Dollar hatte, könnten Sie davon ausgehen, dass Ihre fixen Kosten pro Risikoposition 300.000 US-Dollar oder 30.000 US-Dollar betragen. Ihre Richtlinie sollte den Betrag Ihrer Belichtungseinheit auflisten. Wenn Sie die Belichtungseinheit in Ihrer Police nicht finden können, wenden Sie sich an Ihren Versicherungsagenten, um den Betrag zu ermitteln.

Schritt

Schätzen Sie den variablen Kostenfaktor. Dieser Faktor ist die Summe aller mit der Police verbundenen Ausgaben. Beispiele für diese Ausgaben sind Verkaufsprovisionen, Steuern und Marketingaufwendungen. Eine Schätzung des variablen Kostenfaktors beträgt standardmäßig 15 Prozent.

Schritt

Schätzen Sie den Gewinn- und Eventualitätsfaktor. Dies ist der Faktor, den Versicherungsgesellschaften nutzen, um hoffentlich Gewinne zu sichern und sich gegen betrügerische Ansprüche zu schützen. Versicherungen verwenden normalerweise einen Bereich zwischen 3 und 5 Prozent für einen Gewinn- und Notfallfaktor.

Schritt

Weisen Sie jeder der Zahlen eine Variable zu. P = reine Prämie. F = fixe Kosten pro Risikoeinheit. V = variabler Kostenfaktor C = Eventual- und Gewinnfaktor.

Schritt

Platzieren Sie Ihre Zahlen in die folgende Gleichung: Ihre Rate = (P + F) / 1-V-C. Wenn Sie mit dem Beispiel fortfahren und 4 Prozent als Gewinn- und Kontingenzfaktor zuweisen, lautet die Gleichung ($ 50 + $ 30) / 1 - 0,15 - 0,04) oder $ 80 / 0,81. Ihre Rate wäre 98,77 $. Multiplizieren Sie diese Zahl mit 12, um Ihre Jahresrate zu ermitteln. In diesem Beispiel wären dies 1.185,24 $.

So berechnen Sie die Versicherungstarife für Sach- und Unfallversicherungen

FAQ - 💬

❓ Wie berechnet man die Unfallversicherung?

👉 Berechnungsgrundlagen für die Beiträge sind der Finanzbedarf, die Arbeitsentgelte der Versicherten und die Gefahrklassen. Unter dem Finanzbedarf, auch Umlagesoll genannt, versteht man die Ausgaben der Berufsgenossenschaft im letzten Geschäftsjahr.

❓ Wie viel muss man für die Unfallversicherung zahlen?

👉 Der Mindest-JAV beträgt für volljährige Versicherte 60 Prozent der im Zeitpunkt des Versicherungsfalls maßgebenden Bezugsgröße (2022: alte Länder = 23.688 Euro, neue Länder = 22.680 Euro). Bei der Bezugsgröße handelt es sich um das durchschnittliche Arbeitsentgelt aller Versicherten der gesetzlichen Rentenversicherung.

❓ Was ist die Versicherungssumme bei Unfallversicherung?

👉 Als Versicherungssumme, auch Invaliditätssumme oder Grundsumme genannt, wird bei der privaten Unfallversicherung der Betrag bezeichnet, der bei einem unfallbedingten und dauerhaften Personenschaden durch den Versicherer als Einmalzahlung an den Versicherten ausgezahlt wird.

❓ Wie hoch sollte die Summe der Unfallversicherung sein?

👉 Als Faustregel gilt: Veranschlagen Sie mindestens das Dreifache Ihres derzeitigen Bruttojahreseinkommens. Je jünger Sie sind, umso höher sollte die Versicherungssumme sein. Eine Grundsumme der Unfallversicherung von 100.000 Euro, sollte nicht unterschritten werden.

❓ Wie berechnet man Beitragsberechnung?

👉 Beitragsberechnung

  1. Der Beitrag eines Unternehmens errechnet sich nach dieser Formel: Entgelte x Gefahrklasse x Beitragsfuß geteilt durch 1.000. ...
  2. Lastenverteilung. ...
  3. Beitragsausgleichsverfahren. ...
  4. Vorschüsse. ...
  5. Mindestbeitrag. ...
  6. Kostenerstattung in der Sparte Post, Postbank, Telekom.

❓ Wie berechnet sich die Gefahrenklasse?

👉 Für jede Tarifstelle wird die Gefahrklasse aus der Gegenüberstellung der von den Unternehmen gemeldeten Arbeitsentgelte und den Versicherungssummen mit den im gleichen Zeitraum für Versicherungsfälle gezahlten Aufwendungen berechnet.

❓ Ist eine Unfallversicherung eine Sachversicherung?

👉 Allerdings steht die Unfallversicherung bei einer Betrachtung der verschiedenen Versicherungssysteme zwischen Personen- und Sachversicherung, sie wird daher auch als Kompositversicherung bezeichnet und den Schadensversicherungen zugeordnet.

❓ Wie viel kostet eine Unfallversicherung im Monat?

👉 Beispielsweise kann ein 25-jähriger Fachangestellter eine günstige Unfallversicherung mit einer Grundsumme von 100.000 Euro bereits ab rund fünf Euro monatlich abschließen (bei einer Progression von 225 Prozent und einer Todesfallsumme von 5.000 Euro).

❓ Was ist eine Unfallversicherung einfach erklärt?

👉 Unter Unfallversicherung versteht man im Gesundheitssystem eine Versicherung gegen die Folgen eines Unfalls, sowohl die akuten (medizinischer Notfall) als auch die längerfristigen in Form einer leichten oder schweren Invalidität sowie teils auch die Todesfolge.

❓ Was zahlt die gesetzliche Unfallversicherung?

👉 Leistungen. Leistungen der gesetzlichen Unfallversicherung an Versicherte sind im Wesentlichen medizinische und berufsfördernde Leistungen zur Rehabilitation sowie Lohnersatz- bzw. Entschädigungsleistungen in Geld (Verletzten- und Übergangsgeld, Verletztenrente, Hinterbliebenenrente).

❓ Wer ist in der Unfallversicherung versichert?

👉 Versichert sind insbesondere Arbeitnehmer und Auszubildende. Darüber hinaus sind unter anderem folgende Personengruppen in die Versicherung einbezogen: Personen, die im Interesse der Allgemeinheit tätig sind, wie z.B. Mitarbeiter in Hilfsorganisationen, Lebensretter, Blutspender, Zeugen, Schöffen.

❓ Was ist ein Rechner für die Unfallversicherung?

👉 Mit einem Rechner für die Unfallversicherung können Sie ganz einfach berechnen, wie viel der Versicherungsschutz eines bestimmten Tarifs kostet.

❓ Was ist der Unterschied zwischen einer privaten und einer Unfallversicherung?

👉 Bei der Unfallversicherung hängt dies von der gewünschten Grundsumme und Progression ab. Wählen Sie Zusatzleistungen wie eine Unfallrente oder eine Todesfallsumme, erhöht dies den Beitrag. Da die private Unfallversicherung auch bei Unfällen während der Arbeit leistet, hat der ausgeübte Beruf Auswirkungen auf den Beitrag.

❓ Welche Faktoren beeinflussen die monatlichen Kosten der Unfallversicherung?

👉 Außerdem ist die Versicherungssumme der einflussreichste Faktor auf die monatlichen Kosten der Unfallversicherung. Daher ist es besonders wichtig, dass Sie die richtige Summe für sich festlegen. Legen Sie diese zu hoch an, bezahlen Sie monatlich mehr als Sie eigentlich benötigen.

❓ Was ist die wichtigste Leistung der Unfall­ver­sicherung?

👉 Die wichtigste Leistung der Unfall­ver­sicherung ist die Kapitalzahlung, wenn Du aufgrund eines Unfalls dauerhaft invalide bist. Damit die im Ernstfall ausreicht, ist es wichtig, eine angemessen hohe Versicherungssumme (auch Grundinvaliditätssumme) zu wählen.


Video: Hilfe Versicherungsvergleich